Sinnloser Plakatwahn entgegen gemeinsamer Absprachen

Die SPD Kaltenkirchen ist auf das Verhalten der CDU im Hinblick auf die Kommunalwahl und deren Plakatierung in der Stadt von aufmerksamen Bürger*innen angesprochen worden. Alle Parteien haben sich in einer freiwilligen Selbstverpflichtung auf eine Maximalzahl von 80 Plakaten (für Kreistag und Stadtvertretung zusammen) geeinigt und mit Unterschrift bestätigt, um das Stadtbild nicht zu überladen und aus Rücksicht auf Umweltschutzaspekte. Doch leider scheint sich die CDU nicht an diese Absprache zu halten.

In der Sitzung des Hauptausschusses kam die um ein Vielfaches überschrittene Plakatierung zur Sprache. Darauf angesprochen, wollte die CDU nichts mehr von den getroffenen Vereinbarungen wissen. Man hätte sich nur über die Kommunalwahl vor Ort geeinigt, die Wahl für den Kreistag sei davon ausgenommen, argumentierte der Ortsvereinsvorsitzende. Das hatten Pro Kaki, FDP SPD und die AfD ganz anders in Erinnerung.

Wir als SPD Kaltenkirchen finden es wichtig, dass alle Parteien zu ihrem Wort stehen und Verantwortung für das Stadtbild und den Umweltschutz übernehmen. Eine übermäßige Plakatierung ist nicht nur unschön anzusehen, sondern führt auch zu einem unnötigen Ressourcenverbrauch und Abfall.

Susanne Steenbuck, Fraktionsvorsitzende der SPD fragt sich: „Hat die CDU es etwa nötig, mit einer Flut von Plakaten auf sich aufmerksam zu machen? Es könnte darauf hinauslaufen, dass bei der nächsten Wahl niemand mehr die freiwillige Selbstverpflichtung unterschreibt , da offensichtlich die CDU meint, sich eine Sonderrolle herausnehmen zu können.“

Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, bei der Kommunalwahl nicht nur auf die Inhalte und Programme der Parteien zu achten, sondern auch auf deren Verhalten und Einhaltung von Absprachen. Wir setzen uns weiterhin für ein schönes und sauberes Kaltenkirchen ein und hoffen, dass auch die CDU sich an diese Grundsätze hält.