Mit Erleichterung hat die Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Segeberg, Katrin Fedrowitz, die Einigung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes aufgenommen. „Streiks sind abgewendet, für die Beschäftigten der Städte, Ämter und Gemeinden gibt es deutlich mehr Geld, die Bürgerinnen und Bürger können sich auf qualifizierte Dienstleistungen der Verwaltungen verlassen“, bewertet die Kommunalpolitikerin die Situation.
Die SPD setze sich im Kreis Segeberg und in den Kommunen vor Ort für gute Arbeitsbedingungen ein, bekräftigt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Martin Ahrens. Dazu gehörten moderne Verwaltungsgebäude, die auf dem Stand der Technik sind und gleichzeitig bürgerfreundlich. Große Verbesserungsmöglichkeiten sehen die Sozialdemokraten auch in der Digitalisierung. „Wir wollen eine Verwaltung, die Dienstleistungen des Kreises, der Gemeinden, Ämter und Städte elektronisch oder ortsnah anbietet“, beschreibt Martin Ahrens die Zukunft der Administration.
Fachkräfte gewinnen
In Zeiten des Fachkräftemangels konkurrieren die Kommunalverwaltungen mit privatwirtschaftlichen Arbeitgebern um die besten Köpfe. „Die Fachkräftesicherung und -gewinnung ist eine zentrale Herausforderung. Deshalb wollen wir neben guten Arbeitsbedingungen auch eine gute Lebensqualität mit allem, was dazu gehört, sicherstellen – von der Kita, über Schule, Nahversorgung, Gesundheitsinfrastruktur und Naherholung“, skizziert Cordula Schultz, Spitzenkandidatin der SPD für die Kreistagswahl, das politische Programm der SPD. „Der öffentliche Dienst bietet sichere Arbeitsplätze, muss aber auch finanziell attraktiver werden.“
Durch die vereinbarten Sockelbeträge werden vor allem die unteren Gehaltsgruppen von dem Tarifabschluss profitieren. „Damit hat das Verhandlungsergebnis eine soziale Komponente“, freut sich die SPD-Kreisvorsitzende. Das würden gerade die Menschen spüren, die von den hohen Teuerungsraten der letzten Monate am stärksten betroffen wurden.