Preiswerter Strom ohne Atom

Deutschlands letzte Atomkraftwerke werden am 15. April abgeschaltet. Das wertet die Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Segeberg, Katrin Fedrowitz, als Erfolg: „Die SPD in Schleswig-Holstein setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, die Nutzung der Atomenergie zu beenden. Jetzt haben wir den geordneten Ausstieg geschafft."

Katrin Fedrowitz Bild: SPD

In Schleswig-Holstein ist das letzte Atomkraftwerk am 31. Dezember 2021 abgeschaltet worden. Dennoch hat das nördlichste Bundesland 2022 über neun Millionen Megawattstunden exportiert. Nach Angaben von Schleswig-Holstein Netz lag der Selbstversorgungsgrad bei 185 Prozent. „Der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik ist eine Erfolgsgeschichte und muss noch weiter beschleunigt werden“, fühlt sich Martin Ahrens bestätigt. Er bildet mit Cordula Schultz die „Doppelspitze“ der SPD-Liste für die Kreistagswahl.

Trassen für Strom aus Wind und Sonne

Die erneuerbaren Energien bilden die preiswerteste Form der Stromerzeugung. Die Energiewende macht aber auch den Ausbau der Stromnetze unumgänglich. Das geht nicht ohne die Akzeptanz der Betroffenen, weiß Cordula Schultz: „Wir setzen uns für bürgerfreundliche Lösungen und eine bürgerorientierte Kommunikation beim Neubau und der Modernisierung von Stromtrassen ein.“

Entlastung durch die Bundesregierung

Der russische Krieg gegen die Ukraine hat im letzten Jahr zu sprunghaft gestiegenen Energiepreisen geführt. Das traf besonders Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen. Die SPD-geführte Bundesregierung hat zahlreiche Entlastungen auf den Weg gebracht, um bei den hohen Energiekosten zu helfen.

Gut aufgehoben mit Stadt- und Gemeindewerken

„In der Krise hat sich gezeigt, dass unsere Stadt- und Gemeindewerke das Rückgrat der Versorgung mit Energie waren – in den allermeisten Fällen auch als Grundversorger vor Ort. Gleichzeitig sind sie als öffentliche Unternehmen mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut und gestalten die Klimawende“, hebt Katrin Fedrowitz hervor. Künftig könnten sie auch bei der Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle einnehmen. Unser Ziel ist, dass langfristig 50 Prozent aller Haushalte an ein Wärmenetz angeschlossen werden können.“