Gespräch über Klima und Energie: Bengt Bergt zu Besuch in Kaltenkirchen

Diskussionen über die Umrüstung von Heizungsanlagen zugunsten der Klimaneutralität haben die Gemüter erhitzt: Ein guter Grund für Bengt Bergt, am 25. März 2023 vor Ort in Kaltenkirchen mit den Menschen über Klima und Energie ins Gespräch zu kommen.

Die Fraktionsvorsitzende der SPD Kaltenkirchen, Susanne Steenbuck, und Bengt Bergt freuten sich über das rege Interesse der Menschen am Infostand.
Die Fraktionsvorsitzende der SPD Kaltenkirchen, Susanne Steenbuck, und Bengt Bergt freuten sich über das rege Interesse der Menschen am Infostand. Bild: Tina Huskobla

Heizungen austauschen für den Klimaschutz? Bengt Bergt im Gespräch über Klima und Energie in Kaltenkirchen

Die Diskussionen über die Umrüstung von Heizungsanlagen zugunsten der Klimaneutralität haben zuletzt die Gemüter erhitzt: Nachdem Robert Habeck den Austausch von Heizungsanlagen angekündigt hatte, gab es heftige Diskussionen und Stirnrunzeln bei den Eigenheimbesitzern.

Ein guter Grund für Bengt Bergt, am 25. März 2023 vor Ort in Kaltenkirchen mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Als Bundestagsabgeordneter für den Kreis Segeberg-Stormarn Mitte ist er Mitglied des Ausschusses für Energie und Klimaschutz. Dementsprechend konnte er einen Ausblick auf die zu erwartenden Veränderungen durch die Energiewende geben und welche Förderprogramme auf dem Weg dorthin sinnvoll genutzt werden können. Die Umrüstung auf alternative Energieträger und eine technologieneutrale Anpassung stehen dabei laut Bergt im Fokus.

Es bestehe kein Grund zur Sorge, dass die verbauten Heizungen herausgerissen werden müssen, so Bergt. Im parlamentarischen Prozess wird dafür gesorgt werden, dass es einen sozialverträglichen Übergang geben wird. Die energetischen Sanierungen sollten nicht zu Mieterhöhungen führen. Vielmehr müssen entsprechende Fördermittel und politische Maßnahmen für die Umrüstungsvorhaben umgesetzt werden.

Bengt Bergt weist darauf hin, dass es entscheidend für Kommunen sei, auf vorhandene Fördermittel zurückzugreifen, um Immobilien energetisch fit für die Zukunft zu machen. Der Bund und die Länder werden­ bei der Finanzierung solcher Vorhaben weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Beispielsweise werden in Schleswig-Holstein bereits Balkonanlagen unterstützt, wodurch der Aufbau von kleinen Balkonkraftwerken gefördert wird. Weitere Maßnahmen sind auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu finden.

Eine junge Familie äußert sich zum Besuch des Bundestagsabgeordneten: „Wir wollten wissen, welche Förderungen wir für unser Eigenheim nutzen können und wollen uns nun für eine Photovoltaikanlage entscheiden. Angesichts der aktuellen Energiekrise möchten wir gerne unabhängiger werden und haben nun wichtige Anhaltspunkte bekommen, welche konkrete Unterstützung wir in unsere Kalkulation einplanen können.“