Bürgerbegehren Wiesenpark: Wie steht es hier mit Unwahrheiten??

 Die Fraktionsvorsitzenden von CDU (Kurt Barkowsky) und FDP (Katharina Loedige) versuchen in der Presse den Eindruck zu erwecken, dass die Bürgerinitiative Wiesendamm die Bevölkerung in die Irre führt. Weder auf der Homepage (www.lebenswertes-kaki.de) noch in dem Flyer der Bürgerinitiative wird behauptet, dass die gesamte Fläche des Flächennutzungsplanes versiegelt werden soll. 

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU / FDP sollten diese Veröffentlichungen doch etwas genauer lesen und sich mit den vorgebrachten Argumenten auseinandersetzten. Wer hier was suggerieren möchte, liegt im Auge des Betrachters. 

Der Bürgermeister ist stolz darauf, dass Kaltenkirchen, nach Kiel die zweitjüngste Stadt in Schleswig- Holstein ist. Er betont, dass er immer wieder neue Ärzte nach Kaltenkirchen holt. Das ist sicher nicht zu widerlegen. Die neuen Ätzte können aber nur als Ersatz für freie Arztstellenbetrachtet werden. Trotzdem werden in naher Zukunft wieder Hausärzte in Rente gehen und die Befürchtung von Bürgerinnen und Bürgern darf als berechtigt angesehen werden, dass sie einen Mangel beklagen. 

Eine weitere Frage wird zu Recht gestellt: “wie groß soll Kaltenkirchen noch werden?” CDU / FDP in Kaltenkirchen verlassen sich darauf, dass sie die rechnerische Mehrheit in der Stadtvertretung haben, und dann kann man ja auch seine Vorstellungen durchsetzen, ohne die Anliegen der Bürger zu beachten. Das wird nicht funktionieren, denn Kaltenkirchen hat aufmerksame und mündige Bürgerinnen und Bürger. 

Der Presse war ebenfalls zu entnehmen, dass die Bürgerinitiative und deren Sprecher Herr Bröckmann anzweifeln, dass 160 bis 200 Eigenheime den Bedarf decken würden. Richtig ist, dass bezweifelt wird, dass nach dem Bau von 160-200 Eigenheimen und/oder Reihenhäusern nicht noch mehr Bedarf besteht und auch weitere Flächen zur Bebauung dort ausgewiesen werden könnten. 

Die SPD Kaltenkirchen hat schon vor Jahren einen Beschluss gefasst, dass Im Gebiet Radensweg/ Wiesendamm die Grünflächen erhalten bleiben müssen und es dort zu keiner Wohnbebauung kommen darf. Aus diesem Grund unterstützt die SPD die Aussagen der Bürgerinitiative und ist erfreut, dass auch die Fraktion “Pro Kaki” nun ihre Meinung zu dem Thema revidiert hat und entgegen dem Beschluss der Stadtvertretung am Anfang des Jahres sich nun nicht mehr enthält, sondern ebenfalls klar Stellung gegen eine Bebauung bezieht. 

Den Kaltenkirchenern ist zu empfehlen, die Homepage der Bürgerinitiative zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen.