Am 08.07.20 besuchte die Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Serpil Midyatli, aufgrund einer Einladung des Landtagsabgeordneten Stefan Weber, die AKN Eisenbahn GmbH in Kaltenkirchen. Begleitet wurde sie von Susanne Steenbuck, Fraktionsvorsitzende der SPD Kaltenkirchen. Serpil Midyatli hatte ihre Sommerbereisung unter das Motto „starke Wirtschaft in Schleswig-Holstein“ gestellt, um sich gerade jetzt ein Bild von der Situation im Land zu machen.
Der Schwerpunkt des Gespräches mit Ulrich Bergmann, Geschäftsführer der AKN, Marco Daniel (Prokurist), Christiane Lage-Kress (Pressesprecherin) und Thomas Bartossek (Vorsitzender Betriebsrat) war die Lage vor und während der Corona Pandemie. Herr Bergmann berichtete, dass es bei AKN selbst keinen Corona-Fall gab und der Betrieb während der gesamten Zeit aufrecht gehalten wurde. Es musste zwar das Kundencenter für rund einen Monat geschlossen werden, aber der Fahrplan wurde entsprechend der Bestellung des Landes planmäßig weitergefahren. Soweit es möglich war, wurden Kollegen und Kolleginnen ins Homeoffice geschickt und hierzu die bereits bestehende Vereinbarung gemeinsam mit dem Betriebsrat erweitert. Es gab zum Glück keine Kurzarbeit, erläuterte der Geschäftsführer, obwohl durchschnittlich 70 % weniger Fahrgäste befördert wurden. Die Gründe waren beispielsweise geschlossene Schulen, Veranstaltungen, die abgesagt wurden oder Fußballspiele ohne Zuschauer. Corona hat somit auch bei der AKN die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Es fanden verstärkt Videokonferenzen statt. Bei vielen Arbeitsplätzen, wie beispielsweise in der Werkstatt, war dies natürlich nicht möglich, hier musste daher auf die üblichen Hygieneregeln geachtet werden, welche von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anstandslos mitgetragen werden. Auch wenn der aktuellen Corona Situation in dem Gespräch viel Raum gegeben wurde, kamen auch andere Themen auf den Tisch, wie die geplante Verlängerung der S21 bis nach Kaltenkirchen (Eidelstedt-Kaltenkirchen).Trotz der allgemeinen Situation der letzten Monate ist die Lage insgesamt gut, da die AKN als Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen tätig ist, wurde berichtet.
Die AKN ist ein engagierter und verantwortungsbewusster Arbeitgeber der fest in der Region verwurzelt ist, solche Unternehmen sind eine wichtige Stütze unserer lokalen Wirtschaft stellt Stefan Weber, im Anschluss an das Gespräch und die Führung durch die Werkstatt, anerkennt fest.