Einladung zur Infoveranstaltung am 30.01.2020 um 19.00 Uhr
Im Bürgerhaus Kaltenkirchen Friedenstr. 9
„Wasser ist unser wertvollstes Gut. Auch in Schleswig-Holstein wird Wasser immer knapper und ist unter anderem durch Öl- und Gasförderung – vor allem bei der Anwendung von Fracking – stark gefährdet. Bereits 98 durch Erdölförderung verursachte Schadensfälle, bei denen Boden und Wasser verunreinigt wurden, wurden auf Nachfrage von der Landesregierung eingeräumt. Ungenügende Gesetze zum Gewässerschutz gefährden unsere Gesundheit und Lebensmittel, unsere Meere, Arbeitsplätze im Tourismus, Gebäudesicherheit und Grundstückswerte“.
Das Volksbegehren hat bisher erreicht:
- Verschärfung der Haftung von Ölkonzernen für Schäden.
- Wasserbehörden dürfen die Beseitigung von Schäden anordnen.
- Einen sofortigen Bohrstopp bei Wassergefährdung und unerwartetem Wasserfund.
Das Volksbegehren möchte noch erreichen:
- Transparenz durch Recht zur Veröffentlichung beantragter Ölbohrungen einschließlich des betroffenen Gebiets und des beabsichtigten Einsatzes der Fracking-Methode.
- Recht zur Meldung der von Bergbaubetrieben gelagerten bzw. geförderten Gefahrenstoffe an Kommunen, Rettungsdienste, Krankenhäuser und Feuerwehren zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle.
- Vorrang von Leben und Gesundheit vor Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen.